ORF2
Josephine Baker, Ikone der Befreiung
Info, Menschen • 14.04.2025 • 00:45 - 01:38
Bis ans Ende ihres Lebens nutzte Josephine Baker ihre Berühmtheit, um für ihre Ideale zu kämpfen. Die Dokumentation zeigt die Entwicklung von der Tänzerin im Bananenröckchen hin zu einer politischen Figur.
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Als Josephine Baker zur Welt kam, lag das Ende der Sklaverei erst rund 40 Jahre zurück. Sie floh davor - und wurde doch immer wieder von Hass und Rassismus eingeholt.
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Josephine Baker
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Um die Blicke auf sich zu lenken, gestikuliert Josephine und schneidet Grimassen -– und erntet schallendes Gelächter von den Zuschauern, die Abend für Abend ihretwegen wiederkommen.
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Originaltitel
Joséphine Baker, première icône noire
Produktionsland
F, B, EST, GR
Produktionsdatum
2018
Info, Menschen
1925 verlässt Joséphine Baker, eine junge schwarze amerikanische Varieté-Tänzerin, das von Rassentrennung geprägte Amerika, um ihr Glück in Paris zu versuchen. Über Nacht wird sie zum Liebling der Stadt und avanciert zur "Königin von Paris". Doch jedes Mal, wenn sie in das Land ihrer Kindheit zurückkehrt, stößt Joséphine auf Rassismus und Diskriminierung. Die traumatischen Erfahrungen sind Auslöser für ihre lebensverändernden Entscheidungen: Der Kampf für Toleranz und Bürgerrechte wird zu ihrem eigenen, bis sie 1963 beim berühmten Marsch auf Washington als einzige Frau neben Martin Luther King auf der Bühne spricht. Von da an nutzt sie ihren Ruhm bis an ihr Lebensende, um ihrer politischen Utopie zu dienen. Ilana Navaro erzählt in ihrem Film die Geschichte des politischen Erwachens des ersten schwarzen Superstars der Geschichte.