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RESPEKT - Demokratische Grundwerte für alle!
Info, Gesellschaft + Soziales • 31.10.2024 • 18:15 - 18:45
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Originaltitel
Respekt
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Altersfreigabe
12+
Info, Gesellschaft + Soziales
Respekt Moderator Rainer Maria Jilg konsumiert gerne und manchmal auch zu viel - so wie wohl die meisten Menschen in Deutschland und den westlichen Ländern: In Deutschland werden pro Jahr mehr als 50 Milliarden Euro allein für Textilien ausgegeben und monatlich im Schnitt mehr als 200.000 neue PKW zugelassen. Die Ausgaben aller deutschen Privathaushalte für Konsumgüter haben sich innerhalb der letzten 30 Jahre verdoppelt - auf heute mehr als 1.700 Milliarden Euro pro Jahr. Zusammengefasst: Wir konsumieren immer mehr - obwohl wir wissen, dass der Lebensstil der westlichen Welt den Planeten zerstört und alles andere als nachhaltig ist. Moderator Rainer Maria Jilg macht sich für Respekt auf die Suche nach Lösungen. In Berlin trifft er Carl Tillessen, Autor des Buchs "Konsum - warum wir kaufen, was wir nicht brauchen" und geht mit ihm gemeinsam auf Shopping-Tour. Konsum macht glücklich, denn Kaufen aktiviert Hirnregionen, in denen auch das "Belohnungszentrum" verortet wird. Tillessen gibt wertvolle Tipps, was wir beachten können, um gezielter zu konsumieren und so nicht nur weniger Geld ausgeben, sondern auch nachhaltiger glücklich werden. In Leipzig spricht Respekt-Moderator Jilg mit der Journalistin Greta Taubert, die vor einigen Jahren in einem Selbstversuch 12 Monate fast komplett auf Konsum im Sinne von Kaufen und Geldausgeben verzichtet hat. Sie erzählt vom Zusammenglauben von Lebensmitteln, vom Containern, von nächtlichen Besuchen auf Schrottplätzen und von sehr viel Verzicht - aber auch von vielen tollen Begegnungen. Tauberts Fazit dennoch: Konsumverweigerung rettet nicht die Welt - und ist unglaublich anstrengend, zeitintensiv und kompliziert. Am Ende der Reportage steht für Moderator Rainer Maria Jilg fest: Weniger ist mehr. Das Ziel muss sein, deutlicher weniger und dafür gezielt zu konsumieren. Und das können wir tatsächlich nicht alleine schaffen. Dafür muss auch die Politik die Rahmenbedingungen ändern. © Bayerischer Rundfunk 2021 Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt