Das Locarnese erstreckt sich von der Piazza Grande in Locarno über das Centovalli bis an die italienische Grenze im hintersten Onsernonetal. Geht es nach den Initianten, soll hier schon bald der zweite Schweizer Nationalpark entstehen. Die Sendung steht ganz im Zeichen des Wassers. Während zweier Tage regnet es im Tessin sintflutartig. Mitten im Lago Maggiore auf der Isola di Brissago startet das Abenteuer. Dank des speziellen Klimas wachsen dort im Botanischen Garten subtropische Pflanzen. Westlich vom noblen Locarno wird das Tessin steil und wild. Mit der Centovalli-Bahn reist Nik durch das Tal der 100 Täler. Bei Intragna, dem typischen Tessiner Dorf mit dem höchsten Kirchturm des Kantons, zweigt das wenig bekannte und sehr wilde Onsernonetal ab. Unterhalb des Dorfes Loco, in Weinberge eingebettet, macht ein Basler ganz spezielle Musik. Auch Nik versucht, mit Klangschalen, handgemachten Gongs und einem 1800 Jahre alten Instrument die Regenwolken zu vertreiben und etwas Ruhe zu finden. Ganz hinten im Tal, schon auf italienischem Boden, befindet sich die Ruine der Bagni di Craveggia. An diesem mystischen Ort mit seiner speziellen Geschichte kann man auch heute noch in 28 Grad warmem, extrem mineralhaltigem Wasser baden. Das Tessin gilt als das "Canyoning Mekka" weltweit. Genau dieser Kick erwartet den SRF-Moderator am Ende seiner Reise. Der intensive Regen hat die Bäche in reissende und tobende Gewässer verwandelt. Wagt sich Nik die Schluchten herunter oder kriegt er vorher kalte Füsse?