(1): Paula Regos feministisches Portugal Szenen heimlicher Abtreibungen, Frauen als Opfer häuslicher Gewalt: in ihren explosiven Werken prangert die portugiesische Künstlerin Paula Rego selbst erlebte Ungerechtigkeiten an, die in ihrem Land viel zu lange als Tabu galten. Sie machte den Kampf für Frauenrechte zu ihrem Lebensziel und war damit dem heutigen gesellschaftlichen Bewusstseinsprozess weit voraus. Paula Rego wurde 1935 während der Salazar-Diktatur geboren. Die fortschrittliche Künstlerin forderte die Mächtigen des Landes heraus und entzog sich immer wieder der Zensur. (2): Deutschland: Eine neue Protest-Welle Ein wichtiges Kapitel der Geschichte alternativer Musik wurde in einer Industriestadt geschrieben: nein, nicht in Liverpool, sondern in Hagen. Anfang der 1980er Jahre kam hier die Neue Deutsche Welle groß heraus. Die Musik mit den rebellischen Texten diente der Jugend, die den Kalten Krieg und das Wettrüsten satthatte, als Ventil. (3): Martinique: Quentins Feuerfisch mit Sauce Chien Quentin aus dem kleinen Ort Anse à l'Âne auf der Karibikinsel Martinique ist ein begeisterter Unterwasserjäger. Den Feuerfisch für sein Gericht jagt er selbst mit der Harpune. Für die Sauce Chien mischt er milde Chilis, Zwiebeln, Thymian, Petersilie, Knoblauch und Öl. Er beträufelt den Fisch mit der Soße, bevor er ihn grillt, und dann noch einmal kurz vor dem Servieren. (4): Kalkutta: Im Auge des Zyklons Mitten in der Altstadt Kalkuttas befindet sich noch heute das Writers' Building, der ehemalige Sitz der Britischen Ostindien-Kompanie. Im 19. Jahrhundert warnte hier ein alter Seemann vor einer drohenden Katastrophe, der aber von allen ignoriert wurde …