(1): Sophie Taeuber-Arp: Die Malerin, die die Schweizer Berge versetzte Sophie Taeuber-Arp hat sich als Mitglied der künstlerischen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts stets gegen festgefügte Ordnungen aufgelehnt. In der beschaulichen Deutschschweiz arbeitete die freie und radikale Künstlerin gleichzeitig als Bildhauerin, Malerin, Tänzerin und Dekorateurin. Als jüngstes von vier Geschwistern nahm sie ihr Schicksal im Ersten Weltkrieg selbst in die Hand und wurde zu einer bedeutenden Pionierin der konkreten Kunst. (2): Lothringen: Land aus Eisen mit Herz aus Stahl Der landwirtschaftlich geprägte Nordosten Frankreichs an der Grenze zu Luxemburg ist von riesigen Metallgerüsten übersät. Es sind die Überreste einer längst vergangenen Epoche, als man aus den Bergwerken tonnenweise Erz förderte, um damit die Hochöfen zu beschicken. Der lothringische Stahl stillte die Nachfrage des ganzen Landes und die Hüttenindustrie verwandelte die bäuerliche Idylle in ein "französisches Texas". (3): In Tunesien: Mariams Gemüse mit Eiern und Merguez In Tunis serviert Mariam ein Gericht, das wegen seiner einfachen Zubereitung besonders beliebt ist. Dafür brät sie zunächst Zwiebeln, Paprika und Tomaten an und gibt dann die Merguez hinzu. Anschließend würzt sie ihr Gericht mit scharfer Harissa, süßer Paprika und der Gewürzmischung Ras el-Hanout. Sobald alles kocht, gibt sie die Eier hinzu. Ein echter Gaumenschmaus! (4): In Texas: Meeresfrüchte des Zorns Hinter den Dunstschwaden der texanischen Ölindustrie verblasst häufig der Charme der kleinen Städtchen am Golf von Mexiko. Nach dem Fall von Saigon 1975 boten diese Fischerorte vielen vietnamesischen Flüchtlingen Arbeit und ein Dach über dem Kopf. Als jedoch die Garnelen knapp wurden, waren die Schuldigen schnell gefunden ...