Über 25.000 Feigenbäume wachsen in den "Feigendörfern" rund um das Städtchen Kymi. Im Spätsommer ist Erntezeit. Familie Karawa pflückt jeden Tag 100 Kilogramm Feigen. Danach müssen die Früchte getrocknet werden. Dazu werden sie aufgeschnitten, auf Paletten ausgebreitet und in die Sonne gestellt. Großmutter Vassiliki, 90 Jahre alt, presst dann jeweils zwei Feigenhälften zur "Askada" aufeinander. Das darf sonst niemand, denn die Paare müssen gut zusammenpassen - was laut Vassiliki bei den Feigen nicht anders sei als bei den Menschen. Die Familie bereitet aus den Feigen traditionelle und neue Gerichte zu: Schwein mit Feigen, Feigen im Speckmantel, Salat mit Feigen, Feigenbrot oder auch Chutney.